Das Sinntal ist mit seinen idyllischen Uferlandschaften und den seltenen Schachblumenwiesen ein beeindruckendes Naturschauspiel und dient als Kulisse dieser Tour ins Hessische. Als Zugabe gibt es die malerische Altstadt von Gemünden und zahlreiche Burgen und Schlösser. Die Radtour beginnt man am besten am Bahnhof von Gemünden. Von hier aus führt der Weg in die Altstadt – auch ein Abstecher zur Scherenburg oder in den Ronkarzgarten bietet sich an, bevor es auf die Strecke geht. Die führt dann gleich nach der Stadt durch herrliche Sinnwiesenlandschaften bis nach Rieneck. Die alte Stadt, die einst Zentrum einer mächtigen Grafschaft war, punktet mit einem Fachwerkrathaus, einer klassizistischen Kirche und vor allem mit der um das Jahr 1170 erbauten Burg. Weiter geht es – teilweise durch das Naturschutzgebiet Sinngrund – bis nach Burgsinn. Das Städtchen kann sich mit gleich drei Schlössern und Burgen rühmen. An der wunderschön in einem Park gelegenen Wasserburg aus dem 12. Jh. führt die Strecke direkt vorbei. Durch die Sinnwiesen, begleitet von dem mäandernden Fluss und immer wieder wunderbaren Blicken auf die Berge des Spessarts und der Rhön radelt man bis zur Bayerisch-Hessischen Grenze. Entlang des Naturschutzgebiets Sinnwiesen erreicht man die Ausläufer von Altengronau. Biegt man hier in den Ort ab, bestünde eine Verbindung zu Tour "Perlen der Jossa". Über diesen Kulturweg „Perlen der Jossa“ und weiter über Frammersbach und Partenstein kann man zurück an den Main nach Lohr und weiter nach Gemünden fahren und so die Runde komplett machen. Ab Jossa wären hier noch ca. 70 km zu bewältigen. Kurz nach Altengronau verlässt der Radweg die Sinn und folgt dem Hessischen Radfernweg R2 in Richtung Fulda bis nach Mottgers. Dort folgt die Tour dann den Radwegeschildern bis zum Sinntaler Ortsteil Sterbfritz zum dortigen
Bahnhof. Von hier aus bestehen regelmäßige Direktverbindungen zurück nach Gemünden.