Drei Täler - Eine Tour

leicht
51,5 km
330 m
350 m
150 m
Rund-Tour
Radfahren

Die Tour startet auf dem Main-Radweg in Gemünden. Die ersten 15 Kilometer der Strecke führen entlang des Mains, bis schließlich Karlstadt erreicht wird. Diese Route erschließt die weitgehend unbekannte Landschaft im Bereich zwischen Main-Spessart und der Vorrhön. Nachdem erst einmal der Hügel mit dem lustigen Namen „Saubürzel” (auch Saupurzel) erklommen ist, werden im ersten Teil der Tour zunächst Weinorte wie Eußenheim oder Gössenheim und später landwirtschaftliche Flächen durchradelt. Spätestens auf der Höhe bei Aschenroth werden zwei Dinge klar: Erstens, es folgt nun eine völlig andere Landschaft. Im Norden sind die Höhen der Rhön, im Westen die bewaldeten Spessartrücken zu erkennen. Getrennt werden die beiden Landschaften durch das Tal der Fränkischen Saale. Zweitens, von nun an geht`s bergab! Der Radweg führt teils über Wiesen und teils durch Wald bis nach Gemünden, wo an der Lindenwiese der Main-Radweg, und damit der Ausgangspunkt, erreicht werden. Und hier lohnt sich ein Besuch:   Gemünden: “Fränkische Dreiflüssestadt” an der Mündung von Sinn und Saale in den Main, Gemünden ist umgeben vom Fränkischen Weinland im Osten, dem Spessart im Westen und der Rhön im Norden, Radlerknotenpunkt, Radwege an Main, Fränkischer Saale, Sinn und Wern treffen hier zusammen, Burgruine Scherenburg, typisch fränkische Burganlage auf dem Sporn des Eichberges aus dem 13. Jh., im Innenhof finden jährlich von Mitte Juli bis Mitte August die Scherenburgfestspiele (Freilichtschauspiel) statt, Barockes Huttenschloss an der Saalebrücke, 1711 von Amtmann Stern errichtet, ging später in den Besitz der Grafen von Hutten über, heute befindet sich im Huttenschloss ein Film-Photo-Ton-Museum, Ronkarzgarten, bauhistorisches Denkmal, geschaffen zwischen 1830 und 1845, dabei handelt es sich um ein „bemerkenswertes und seltenes Zeugnis der bürgerlichen Gartenbaukunst“ Karlstadt: Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart, Historisches Rathaus am Marktplatz, 1422 als Rat-, Kauf- und Tanzhaus errichtet, mit dreischiffiger Markthalle im Erdgeschoss und dem bis heute größten Bürgersaal Frankens im ersten Stock, bekannt ist auch das sog. „Schwedemännle“, Karlstadts meistgehörter Musikant und bestaunte Symbolfigur, viermal ertönt täglich sein Landsknechtslied „Vom Barette schwankt die Feder“, Stadtgeschichtliches Museum im Landrichterhaus, Hauptstraße 11, Einblicke in das kulturelle, religiöse und gesellschaftliche Leben der Menschen vom Mittelalter bis ins 19. Jh., historische Fachwerkhäuser, überall in der Karlstadter Altstadt, z. B. die Fachwerkhaus-Gruppe „Hauptstraße 6 – 10“, Stadtpfarrkirche St. Andreas, am Kirchplatz, älteste Bauteile aus der Gründungszeit der Stadt, Kunstschätze aus allen Jahrhunderten der Stadtgeschichte, Schatzkammer im südlichen Querschiff mit einer Reihe von kostbaren Gold- und Silberschmiedearbeiten Eußenheim: Weinort im Werntal (Lage “First”), Wein- und Gesundheitsweg „Zum Wohl“ mit Informationstafeln über den Zusammenhang zwischen Weingenuss und Gesundheit, Riedkapelle am Rad- und Wanderweg nach Gössenheim, bis zum Jahre 1900 Ziel einer Eußenheimer Flurprozession, Seelandschaft, Landschaftssee mit ca. 1,5 Hektar, mitten im Dorfgebiet von Eußenheim Gössenheim: Weinort an der Wern (Lage “Homburg”), 779 erstmals erwähnt, bis maximal 1819 ein bewehrtes Dorf, dessen Ortskern durch die auch heute noch teilweise erhaltene Ringmauer umgeben und nach Osten, Norden und Westen gesichert war, Burgruine Homburg , von 1018 – 1031 im heute bekannten Umfang errichtet, 1680 Brand im Herrenhaus der Hauptburg, danach allmählicher Verfall der Gebäude Schönau: (OT von Gemünden) erreichbar als Abstecher über die Saalebrücke auf halbem Weg zwischen Gemünden a.Main und Wolfsmünster, Wallfahrtskirche, noch bestehende Reste der frühgotischen Kirche wurden ab 1699 in barocker Manier umgebaut; Einrichtung aus der ersten Hälfte des 18. Jh., darunter Werke von Tilmann Riemenschneider, Kloster Schönau, 1189 durch Zisterzienserinnen gegründet, Zerstörung im Bauernkrieg, 1667 Übergang an das Franziskanerkloster in Würzburg, 1699 Neubau des Klosters durch Laienbruder Kilian Stauffer

icon-pin
Karte

Drei Täler - Eine Tour

Mainradweg an der Lindenwiese, Karlstadt
icon-info
Details
Bewertungen
Panorama
Kondition
Höhenprofil
Autor

Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.
Rüttelweg 7
63843 Niedernberg

Organisation

Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.

Quelle: Tourismusverband Spessart-Mainland e.V. green-solutions

Organisation: Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.

Zuletzt geändert am 18.11.2019

ID: geocoaching_tour_52146

Solltest Du mit der Veröffentlichung Deiner Daten nicht einverstanden sein, kannst Du hier eine Löschung beantragen.