Wern-Radweg

leicht
36,7 km
72 m
250 m
160 m
Radfahren

Der Wern-Radweg ist ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber. Auf 78 Kilometern führt er ab der Mündung der Wern in den Main bei Gemünden/Wernfeld bis zur Quelle im Oberen Werntal. Der Radweg ist ideal für Familien und genüssliche Freizeitradler, denn die Strecke weist so gut wie keine Steigungen auf. Sie verläuft überwiegend auf speziell ausgewiesenen Wirtschafts- und Radwegen. Der Wern-Radweg ist für “eilige Radler” eine gute Alternative zum Main-Radweg – denn er verkürzt den nach Norden offenen Mainbogen zwischen Bergrheinfeld bei Schweinfurt und Wernfeld/Ortsteil von Gemünden auf ein Drittel der Strecke am Main entlang. Natürlich lassen sich Main-Radweg und Wern-Radweg bestens miteinander kombinieren. Etwa 140 Kilometer rund ums Maindreieck werden von weiteren gut 50 Kilometern Wern-Radweg zu einer erlebnisreichen 200 Kilometer langen Rundtour verbunden. Bemerkenswert sind die traditionellen Weindörfer im Werntal, deren Weinbau zum Teil urkundlich bereits im 8. Jh. erwähnt ist, wie Gössenheim, Eußenheim, Stetten oder Müdesheim. Historischen Bauten, wie z. B. die Kirchenburg in Aschfeld und die Ruine Homburg bei Gössenheim zeugen von einer ereignisreichen Geschichte im Werntal. So wurden in den Gaden der Kirchenburg liebevoll kleine Museen mit Exponaten zu den verschiedensten Aktivitäten des dörflichen Lebens eingerichtet. Die Ruine Homburg, nach dem Heidelberger Schloss die zweitgrößte in Deutschland, überragt bei Gössenheim das Werntal. Sie ist eingebettet in ein Naturschutzgebiet, das Besonderheiten von mediterranen Trockenrasen bis hin zu wärme liebenden Wälder- und Pflanzenarten wie Orchideen und Küchenschellen beherbergt. Eines der romantischsten Weinfeste im Fränkischen Weinland, das traditionelle Burgweinfest, findet immer um den 15. August im historischen Burghof der Homburg statt. Am letzten Sonntag im April findet alljährlich der “Radlspaß im Werntal” statt. Die erlebnisreiche Route entlang der Wern heißt Radler mit besonderen kulinarischen und kulturellen Angeboten willkommen. Unser Vorschlag führt Sie von der Mündung in den Main bis Arnstein, mit stufenförmig angelegter Altstadt. Ein Naturbadesee lädt dort zur erholsamen Rast ein. Weitere Infos zum Wern-Radweg: Das Wern - Radweg Serviceheft, Unterkünfte, Service, Adressen www.wernradweg.de Und hier lohnt sich ein Besuch: Wernfeld: (OT von Gemünden), Mündung der Wern in den Main, Abzweig des Wern-Radweges vom Main-Radweg, vermutlich 600 – 700 entstanden, erstmals 1158 urkundlich erwähnt, Altes Gasthaus „Hoffmann“ 1723– 1725 erbaut durch den Zöllner Holzmann vom Zwing im Stil Balthasar Neumanns, Alte Kirche Wernfeld: nach über 500 Jahren kirchlicher Nutzung entweiht; dient heute als Veranstaltungs- und Ausstellungsraum für die Ortsvereine Sachsenheim: (OT von Gössenheim), Name weist auf Besiedelung durch Sachsen unter Karl dem Großen im Jahr 798 hin, Kath. Kirche St. Hubertus mit handwerklichen Rokokoaltären, ehem. Gerichtsgebäude, Brunnengasse 2, 1732 durch Amtskeller Mohr errichtet, stattliches Haus mit breiter Treppe und Steingeländer, dicken Mauern und vergitterten Fenstern, rundbogiges Hoftor mit Sandsteinfigur St. Maria und Inschrift: „A. Mohr Cellar“ Gössenheim: Weinort an der Wern (Lage “Homburg”), 779 erstmals erwähnt, bis maximal 1819 ein bewehrtes Dorf, dessen Ortskern durch die auch heute noch teilweise erhaltene Ringmauer umgeben und nach Osten, Norden und Westen gesichert war, Burgruine Homburg , von 1018 – 1031 im heute bekannten Umfang errichtet, 1680 Brand im Herrenhaus der Hauptburg, danach allmählicher Verfall der Gebäude Aschfeld: (OT von Eußenheim), um 700 entstanden, an einer ehemals wichtigen Handelsstraße (sog. Heerstraße) zwischen Würzburg und Fulda gelegen, Raststation für Fürsten und Könige, Abstecher ca. 1 km zur historischen Kirchenburg Aschfeld, mit Gaden und Gewölbekeller, seit 1992 hat die Gemeinde fast alle Gaden und Keller der Kirchenburg als “kleine Museen” mit historischen Gegenständen des ländlichen Alltagslebens ausgestattet, Pfarrkirche St. Bonifatius in der Kirchenburg, erbaut von 1679 – 1681, barocke sechseckige Kanzel mit dem hl. Bonifatius, Taufstein von 1591, Orgel von Schlimbach Eußenheim: Weinort im Werntal (Lage “First”), Wein- und Gesundheitsweg „Zum Wohl“ mit Informationstafeln über den Zusammenhang zwischen Weingenuss und Gesundheit, Riedkapelle am Rad- und Wanderweg nach Gössenheim, bis zum Jahre 1900 Ziel einer Eußenheimer Flurprozession, Seelandschaft, Landschaftssee mit ca. 1,5 Hektar, mitten im Dorfgebiet von Eußenheim   Stetten: (OT von Karlstadt), 788 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, Weinbau, bereits 816 der erste Anbau von Weinreben im Rosstal (Lage „Stein“), gehört zu den ältesten Siedlungsplätzen im Werntal, Kräutergärtlein am Wern-Radweg, Barfußpfad am Werntal-Radweg im Schulgarten Thüngen: 788 erstmals urkundlich erwähnt, geschichtlich eng mit den Freiherren von Thüngen verbunden, (Stammschloss der Freiherren von Thüngen 1564); Schlossanlage -besteht aus dem Burgschloss, Spitalschloss und Burgsinner Schloss-, umgeben von einem Graben, in dem sich nie Wasser befunden hat; früher Zugang durch eine Zugbrücke, jetzt eine solide Steinbrücke mit drei Bögen; Wohnsitz der Familien Hanskarl von Thüngen und Eric von Thüngen, gemeinsamer Urahn beider Familien ist Karl VI. (1776 – 1841), Zentrum für gute Braugerste Binsfeld: (OT von Arnstein), ehemaliges Winzerdorf, 778 erstmals urkundlich erwähnt, im Mittelalter Sitz eines Amtes und einer Wasserburg, Mehrgenerationenhaus, Untere Dorfstraße 20, Zentraler Begegnungsort für das Miteinander der Generationen Halsheim: (OT von Arnstein), Ältester Weinort in Main-Spessart (Urkunde vom 28.12.770); rechteckige Dorfanlage mit sich im rechten Winkel überkreuzenden Dorfstraßen sprechen für eine planmäßige Gründung, Kath. Kirche St. Sebastian, klassizistischer Bau von 1811, Turmunterbau 1611, 1885 teilweise umgestaltet, Ausstattung klassizistisch Müdesheim: (OT von Arnstein), Radegundiskapelle zwischen Müdesheim und Reuchelheim im Wald, Bauzeit unbekannt, erstmals 1595 schriftlich erwähnt, Altar und Altarbild der hl. Radegundis aus der Zeit um 1700 Reuchelheim: (OT von Arnstein), 907 erstmals urkundlich erwähnt, Kath. Kirche St. Johannes Baptista aus der Zeit des Hochrokoko mit Deckenfreske, ausgestaltet von Joh. Peter Herrlein; die 1750 erbaute Kirche gehört zu den schönsten Zeugnissen der Rokokobaukunst im Werntal Arnstein: typisch fränkisches Städtchen inmitten des romantischen Werntals, Rosengarten, 1996 angelegt auf einer Fläche von 200 qm, am Hang, mit Ausblick über die Dächer der Altstadt, ehemaliges Würzburger Amtsschloss, Maria Sondheim – spätgotische Wallfahrtskirche (kulturhistorische Kostbarkeit, Gnadenbild aus dem 13 Jh., imposantes Deckengemälde, Grablege der Familie von Hutten), Stadtkirche, 1722 – 1731 errichtet, klassizistische Innenausstattung aus dem späten 18. Jh., 1904 – 1912 ergänzt, Naturbadesee, im Zuge der kleinen Gartenschau 1997 angelegt, mit Liegewiese, Spielplatz und Kiosk

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Wern-Radweg

Ortsteil Wernfeld, Gemünden am Main
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Autor

Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.
Rüttelweg 7
63843 Niedernberg

Organisation

Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.

Quelle: Tourismusverband Spessart-Mainland e.V. green-solutions

Organisation: Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.

Zuletzt geändert am 18.11.2019

ID: geocoaching_tour_52145

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