Zwei Schleifen bringen Ihnen die Geschichte der Kulturlandschaft von Alsberg näher.
Die Geschichte des kleinsten Stadtteils von Bad Soden-Salmünster dürfte als hochmittelalterliches Rodungsdorf begonnen haben. Im Grenzbereich zwischen den großen „Playern“, der Abtei Fulda, dem Hochstift Würzburg und dem Erzstift Mainz, gelang es den Niederadelsfamilien der Jossa, Thüngen und Hutten, eigenen Besitz zu vergrößern, vor allem durch Neugründungen. Die Lage von Alsberg ist weniger dem ertragreichen Ackerbau zu verdanken, denn der Boden ist nährstoffarm und steinig. Andere Faktoren spielten hier eine Rolle, wie z.B. die Nähe einer Glashütte oder die Eisengewinnung. Beides ist am Golfplatz archäologisch nachgewiesen. Für die Herstellung von Glas oder Eisen ist die Nähe des Energieträgers Holz unabdingbar, weshalb die Nähe zum Spessartwald für Alsberg bedeutend war. Darin ist auch der Grund zu sehen, dass hier seit der kurmainzischen Epoche ein Förster beheimatet war. Belegt sind forstliche Auseinandersetzungen vor allem um Weideplätze für das Vieh seit dem 16. Jahrhundert. Aus dem 18. Jahrhundert liegen mehrere Dokumente über Auseinandersetzungen mit der Forstverwaltung vor. Auch in der Armutszeit im 19. und 20. Jahrhundert gab es die meisten Arbeitsplätze beim Forst.
Wegbeschreibung:Zwei Schleifen bringen Ihnen die Geschichte der Kulturlandschaft von Alsberg näher. Der Höhepunkt des 2 km langen Spaziergangs ist der Panoramablick. Die rund 10 km lange Waldwanderung bringt Ihnen den Alsberger Steinbruch, den Grenzzug mit den ältesten Grenzsteinen der Region sowie die Geschichte des Golf-Clubs näher.Stationen:1 Alte Schule
2 Panorama
3 Kirche 4 Eselsweg
5 Grenzsteine
6 Golfclub Länge: insgesamt 11 km - kleine Schleife ca. 2 km / große Schleife ca. 10 km Einstieg: Alte Schule, Ringstrasse 18 Führungen/Informationen:
Richard Pfahls, Tel.: 06056 / 3652, E-Mail: richard.pfahls@gmx.de