Lohrer Wasserweg
Zwischen Fischertor und Ampelstein, dem Lohrer Wasserweg, erschließt sich Lohrs Charakter als Handels- und Gewerbestadt. Die (an-)treibende Kraft war eine Vielzahl von Mühlen, die an den Kanälen des Rechtenbachs arbeiteten. Auf dem Rückweg in die Stadt erhält man einen Einblick in die Lohrer Verkehrsgeschichte, wo abschließend das Spessartmuseum im ehemaligen Rienecker Schloss spannende Geschichten aus unserer Heimat präsentiert.
Wegbeschreibung:
Unsere ca. 6 km lange Rundwanderung in Lohr startet am Fischertor, wo einstmals in der Blütezeit bis zu vierzig Schiffbaumeister ihr Handwerk ausübten. Auf dem markierten Weg gelangt man zum Stadtbach, wo sich das Handwerkerviertel, vor allem der Gerber und Färber befand. Entlang des Rechtenbaches stößt man auf eine Reihe von Mühlen, so auch auf die untere Papiermühle, die erste ihrer Art zwischen Mainz und Nürnberg.
Am Fuße des Schanzkopfes, kehrt der Wanderweg am „Ampelstein“ um. Hier verlief der sogenannte „Kurfürstenweg“ nach Aschaffenburg.
Nach einem herrlichen Waldweg hat der Wanderer zwei Möglichkeiten wieder nach Lohr zu gelangen: er kann entweder durch einen imposanten Hohlweg namens „Klapper“ gehen, oder den Weg zur Valentinuskapelle und den Abstieg über den Kreuzweg wählen. Letzte Station ist das Lohrer Schloss, in dem das Spessartmuseum untergebracht ist.