Von Mühle zu Mühle

leicht
53,8 km
460 m
430 m
135 m
Rund-Tour
Radfahren

Von Mühle zu Mühle Die Tour startet in Marktheidenfeld auf Höhe der Alten Mainbrücke. Der Main-Radweg führt nun auf der linken Mainseite nach Lengfurt, einem Ortsteil der Gemeinde Triefenstein. Namensgeber ist das 1102 gegründete Kloster. Der Radweg quert das Gelände der Heidelberger Zement AG. Steil ragen die Hänge des Homburger „Kallmuth“, eine der bekanntesten Weinlagen Deutschlands, auf. Gekrönt wird der „Kallmuth“ von einem Schutzgebiet mit seltenen Pflanzen- und Tiergesellschaften. Der 1200 Jahre alte Weinort wird überragt vom Schloss Homburg, unter dem in einer Tropfsteinhöhle im Jahr 753 der hl. Burkard gestorben sein soll. In der romantischen Kulisse des Schlosshofes findet alljährlich am letzten Wochenende im Juli und am ersten Wochenende im August das Weinfest statt. Die Papiermühle Homburg wurde zu einem spannenden Industriemuseum umgestaltet. Der Main-Radweg quert die Landesgrenze zu Baden-Württemberg, vorbei an den Orten Bettingen, Urphar und Wertheim. Hier wird auf der ersten Brücke der Main nach Kreuzwertheim überquert. Im Jahr 1736 wurde das Schloss gebaut; es dient heute dem Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg als Wohnsitz. Das Weingut hat ebenfalls eine Jahrhundert alte Geschichte und Tradition. Es bewirtschaftet Lagen, die zu den ältesten Frankens zählen. Bei Hasloch biegt die Route vom Main-Radweg auf die Staatsstraße 2316 ab. Sie führt nach Norden in das Haslochbachtal, vorbei an der Barthelsmühle und dem letzten in Deutschland noch arbeitenden historischen Eisenhammer. Heute auf Klöppel und Kirchenglocken spezialisiert, steht er unter Denkmalschutz. Kurz nach dem Eisenhammer biegt eine Straße links ab. Lohnenswert ist dieser Abstecher zur Kartause Grünau im Kropfbachtal, gegründet als Kloster im Jahr 1328 von Gräfin Elisabeth von Wertheim. Der Zauber vergangener Tage hat sich hier in der Stille bis heute erhalten. Nach diesem kleinen Abstecher geht es wieder zurück zur Staatsstraße 2316 und hinter der Ruine der Markuskapelle steigt die Route im Tal der Mühlen langsam bergan. Idyllische Landschaftseindrücke begleiten den Weg vorbei an Nickels-, Schrecken-, Zwiesel- und Schleifmühle bis nach Bischbrunn. Die Route führt auf der Jägerstraße durch Bischbrunn und überquert die Staatsstraße 2312 bei Straßlücke. Parallel zur Staatsstraße 2312 führt ein Feldweg nach Steinmark. Vorbei an der Alten und Neuen Wagenmühle führt die Route weiter entlang dem Wagenbach bis zum Jugendzeltplatz bei Windheim. Das Flüsschen Hafenlohr wird nahe der ehemals geplanten Staumauer für den Trinkwasserspeicher überquert. Durch den Ort Windheim geht es weiter bis zum Ort Hafenlohr, wo der Radweg am rechten Ufer des Mains erreicht wird. Dieser führt nun zurück zum Ausgangspunkt in Marktheidenfeld. Und hier lohnt sich ein Besuch: Homburg: (OT von Triefenstein), Weinort mit den bekannten Lagen „Kallmuth“ und „Edelfrau“, Museum Papiermühle Homburg, Gartenstraße 7, Stilllegung 1975, Eröffnung als Museum 1997; gezeigt werden nicht nur die verschiedenen Arbeitsweisen und Produktionstechniken, sondern auch die Lebensgewohnheiten und Lebensräume der Homburger Papiermacher, Schloss Homburg mit Schlosskapelle und Schlosshof, Fachwerkbau aus dem 16. Jh., ehemalige Ritterburg, seit 1869 im Kommunalbesitz, Blick auf das Maintal und den benachbarten Weinberg „Kallmuth“, Tropfsteinhöhle „Burkardusgruft“, einzige Tropfsteinhöhle in Unterfranken; 753 soll der hl. Burkard, erster Bischof von Würzburg und Mitstreiter des Frankenmissionares Bonifatius, in dieser Höhle gestorben sein Kreuzwertheim: südlichster Ort es Landkreises Main-Spessart, im Jahr 1009 Marktrechtsverleihung durch König Heinrich II., Wahrzeichen ist ein markantes Kreuz auf dem Kirchplatz, Schloss, 1736 als Witwensitz errichtet, dient heute der Fürstenfamilie zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg als Wohnsitz Hasloch: erstmals 1305 urkundlich erwähnt, Funde weisen auf Besiedelung bereits in der Steinzeit und Bronzezeit hin, Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche mit Ausstattung aus der zweiten Hälfte des 19. Jh., letzter in Deutschland noch arbeitender Eisenhammer, spezialisiert auf Kirchenglocken und Klöppel Kartause Grünau: idyllischer Ort im Spessart, erreichbar als Abstecher ab der Ruine der Markuskapelle über Radweg, gegründet als Kloster im Jahre 1328 durch Gräfin Elisabeth von Wertheim, Blüte bis zur Verwüstung während des Bauernkrieges im Jahr 1525, später teilweise wieder aufgebaut und danach wechselvolle Geschichte, heute Gastwirtschaft als Ausflugsziel im noch bestehenden Haus des Priors  

icon-pin
Karte

Von Mühle zu Mühle

Beginn der Tour, Marktheidenfeld
icon-info
Details
Bewertungen
Panorama
Kondition
Höhenprofil
Autor

Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.
Rüttelweg 7
63843 Niedernberg

Organisation

Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.

Quelle: Tourismusverband Spessart-Mainland e.V. green-solutions

Organisation: Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.

Zuletzt geändert am 25.01.2022

ID: geocoaching_tour_52149

Solltest Du mit der Veröffentlichung Deiner Daten nicht einverstanden sein, kannst Du hier eine Löschung beantragen.