Achtung! Munitionsreste im Gelände, Wege nicht verlassen! Ausgangspunkt der Wanderung ist das Gebäude „Umweltstation“, von wo aus das
Wegzeichen "roter Schmetterling" durchgängig die Tour im Naturschutzgebiet begleitet. Kurz hinter
dem neuen Reservistenheim erreicht man einen Aussichtspunkt, von dem man mit
etwas Glück Przewalski-Pferde beobachten kann. Informationstafeln geben Einblick
in den vielfältigen Naturraum des ehemaligen Standortübungsplatzes. Man passiert
immer wieder Gebäude und Einrichtungen aus früherer militärischer Nutzung, die
heute teilweise Quartiere der Fledermäuse sind. Im weiteren Verlauf ist der Weg von
Ginsterbüschen gesäumt. Kurz bevor man die letzten Häuser von Schweinheim erblickt, eröffnet sich bei gutem Wetter ein Fernblick bis in den Taunus mit der Skyline
der Bankenmetropole Frankfurt und dahinter die Höhenrücken des Feldbergs. Schlehen- und Brombeerhecken entlang des Weges dienen dem Neuntöter als Brutplatz.
Magerwiesen als Ergebnis jahrzehntelanger militärischer Nutzung und extensiver
Schafbeweidung sind Lebensraum für spezielle Pflanzen- und Tierarten, wie Tausendgüldenkraut, seltene Nelkengewächse, dornige Hauhechel, Wildbienen, Schmetterlingen und Heuschrecken. Unterhalb des Graubergs (Kinderfreizeitanlage) trifft man
auf eine Fahrstraße, der man ungefähr 100 m folgt, bevor die Wanderroute links einen Hang hinunter führt, zunächst zwischen lockerem Baumbewuchs und Streuobstwiesen, später von Birken gesäumt. Der Weg überquert die Straße und führt auf dem
Rad- und Fußweg zur Umweltstation zurück.