Auf dem Wannenberg und dem Bürgstadter Berg findet man einen widerstandsfähigen Felssandstein, der vor allem im frühen Mittelalter zu Säulen, Sarkophagen oder Mühlsteinen verarbeitet wurde. Bereits für die vorgeschichtliche Wallanlage wurde dieser Stein genutzt. Die Steine wurden an Orten und Stellen bearbeitet und als fertige Stücke abtransportiert. Man brach die Steine nicht in einem Steinbruch, sondern nutzte die frei umherliegenden Felsstücke. Traten bei der Bearbeitung Fehlspaltungen auf, so ließ man den Stein einfach liegen und suchte ein neues Felsstück. so manchen angefangenen Sarkophag, säulenrohling oder Mühlstein findet man bei seinen Wanderungen durch den Bürgstadter Wald. Der Name "Heune", abgeleitet von Hüne = Riese, wurde den Steinen zur Zeit der Romantik im frühen 19. Jahrhundert gegeben, da die Entstehung der Steine unbekannt war und deren Größe Anlass zu Sagen und Legenden waren. So wertete man sie als Spielzeuge von Riesen. Vermutlich führte erst die nachlassende Qualität des herumliegenden Steinmaterials dazu, dass man an den Steilhängen des Mains Steinbrüche anlegte. In dieser zeit dürfte der name "Mainhölle" entstanden sein.