Bachgau Route 4 - Großostheimer Renaissance
Im späten 16. Jahrhundert erlebte Großostheim einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung: Vom Handwerkerhäuschen über Kapellen bis zum Wehrturm – überall im Ort wurde gebaut. Der Kulturpfad führt zu den erhaltenen Zeugnissen des Wohlstandes am Übergang von der Spätgotik zur Frührenaissance. Seine Verkehrslage machte Großostheim schon früh zu einem begehrten Siedlungsplatz. Dies belegen vorgeschichtliche Funde, die nahe Römerstraße und vor allem der Reichtum der Handwerker zur Zeit der Renaissance. Neben den etwas älteren beeindruckenden Bauwerken der Ortsbefestigung sind die von Handwerkern gestifteten Kapellen ein Highlight. Nur der Zentgrafenhof (das spätere Nöthigsgut) gehörte einem Adeligen zu Lehen.
Wegbeschreibung
Der Rundgang durch den Ort hat eine Länge von ca. 2 km und beginnt an der Starttafel auf dem Marktplatz (Nöthigsgut, Peter- und Paul-Kirche). Folgen Sie auf 11 Stationen dem Wappen Großostheims, das uns über den Alten Friedhof und zu prächtigen alten Wehrtürmen führt. Weitere sehenswerte Punkte sind das Alte Rathaus und einige ortsbildprägende Kapellen.