Vom Ton, Steinen und Scherben
Die Geschichte Klingenbergs wird mit Wein und mit dem Main in Verbindung gebracht. Jedoch wird die Stadt auch vom etwa 60 Jahre andauernden Boom des Tonwerkes geprägt. Der Kulturweg nähert sich diesem „auf Ton gegründeten“ Klingenberg, seinen steinernen Zeugen und dem, was heute davon noch zu sehen ist.
Wegbeschreibung:
Der Kulturweg beginnt am Bahnhof und der Mainbrücke, die mit dem Geld des Tonwerkes finanziert wurde und führt in den Rosengarten, der von Bauwerken dieser Klingenberger „Gründerzeit“ umgeben ist. Der ausgebaute Weg in die Seltenbachschlucht ist ebenso ein Produkt dieser Zeit. Ob die „Altepurg“ dort im Mittelalter auch wegen dem Schutz der Tonvorkommen errichtet wurde, bleibt Spekulation. Die 2011 geschlossene Tongrube erzählt ihre Geschichte, die mit der dort beheimateten Greifvogelpflegestation des LBV in die Zukunft führt. Der Aussichtsturm (auch mit Geldern aus dem Tonwerk gebaut) im Ringwall und der Abstieg über den Sonnenweg vorbei an der Clingenburg führen zur letzten Station im Museum in der Altstadt, wo die Geschichte Klingenbergs in bunten Facetten zu besichtigen ist.