Der Schwarzkopftunnel wurde zwischen 1850 und 1854 im Auftrag der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen im Zuge des Baus der Ludwigs-West-Bahn errichtet.
Für die Philipp Holzmann AG in Dreieich bei Frankfurt/Main war dies das erste größere Bauprojekt. Der Tunnel ist nach dem Berg Schwarzkopf benannt, der mit 391 Meter eine kleine Wasserscheide darstellt. Nach Fertigstellung der neuen Spessartrampe sollte der Schwarzkopftunnel verfüllt werden. Bürgermeister Friedrich Fleckenstein setzte sich dafür ein, dass das Tunnelportal auf Laufacher Seite erhalten bleibt. Es ist heute eine Station auf dem europäischen Kulturweg „Spessartrampe“.