Das Lügenbänkchen war Teil einer Brücke. Um über das Bruchgelände mit trockenen Füßen zu gelangen, gab es ein kleines Brückchen aus Sandstein. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts blieb ein Seitenteil der Brücke stehen. Wenige Jahre später wurde es abgerissen und in einen Grünstreifen verlagert.
So diente das ehemalige Seitenteil der Brücke als Sitzbank, an der vorbeiführenden B8 und der damaligen Zollstation. Viele Kahler und auch Auswärtige beobachteten, dass in vielen Gesprächen auch mit Vorbeireisenden viele erfundene Geschichten und auch Hinzugedichtetes verkündet wurde. Aufgrund dessen entstand im Volksmund die Bezeichnung "Lügenbänkchen".