Flurnamenwanderung - Rote Schnepfe

medium
6,2 km
1:32 h
150 m
153 m
266 m
167 m
Rund-Tour
Wandern

Wegstrecke: 5,7 km, Schwierigkeitsgrad: mittel Wandern Sie immer nach der Markierung „Rote Schnepfe". Zunächst führt der Weg in das nahe Wenighösbach, biegen Sie nun an der „Dorfstraße“ links ab. An der Brücke am Dorfeingang erinnert ein Bildstock aus dem Jahr 1628 an zwei Kinder, die hier beim Baden im Hösbach ertranken. Nachdem die Brücke überquert ist, führt der Weg in die „Münchwiese“. Schon bald sehen Sie links den Weiler, „Münchhof“. Dort überqueren Sie die Kreisstraße und gelangen zum ehemaligen Besitz des Klosters Schmerlenbach. Folgen Sie weiter der Markierung, die durch einen Hohlweg hinter dem „Münchhof“ zum 262 m hohen Münchberg führt. Hier bietet ein 2011 vom „Verein für Heimatpflege Wenighösbach“ errichteter Rast- und Aussichtsplatz Gelegenheit zum Ausruhen. Wenig später biegt der Weg scharf nach links ab und verläuft nun etwa 400 m parallel zu einem alten Höhenweg, der heutigen Staatsstraße 2307. Nachdem die „Kahlgrundstraße" überquert ist, gelangen Sie auf einen Höhenrücken. Hier erinnert eine Stele an den ehemaligen Standort eines weiteren Hofguts. Der Hof, der gegenüber der Stele nördlich des Wanderweges lag, wurde bereits 1312 als zweiter „Münchhof“ erwähnt und gehörte ebenfalls zum Besitz des Klosters Schmerlenbach. Zuvor war der Hof Eigentum der Edlen von Kugelnberg, deren ehemaliger Stammsitz, der „Kugelnberg" bei Goldbach, von dieser Stelle aus gut zu sehen ist. Im Verlauf des 14. Jh. befand sich der Hof im Besitz des Wygand Cingreven und wurde daher in Urkunden aus dieser Zeit auch als „Zinngreffenhof“ bezeichnet. Über die späteren Besitzverhältnisse ist zurzeit noch wenig bekannt. Heute ist von dem „Drei-Seiten-Hof“, der noch auf einer Militärkarte aus dem Jahr 1804 als „Mönchshof“ verzeichnet war, nichts mehr zu erkennen. Hinweise auf den Hofliefern jedoch noch die Namen von Flurlagen in der Gemarkung des Nachbarortes Feldkahl. Auch hier gibt es eine „Münchwiese“. Weiter geradeaus erreicht der Weg schon bald die Flurlage „Lautzenhecke“, hier biegen Sie links ab. Über das „Weingrubenbächlein“, dessen Name von früherem Weinanbau zeugt, geht es nun ein Stück durch die Waldabteilung „Obere Häg“, bevor dann der „Enberg“ erreicht wird. Nun wendet sich der Weg nach links und führt abwärts wieder ins Dorf zurück. Hier bieten Gaststätten im „Ober- und Unterdorf" die Möglichkeit zur Einkehr. An einer Sandsteinmauer in der Dorfmitte erinnert eine Bronzetafel an den Standort der 1755 erbauten ehemaligen St.-Barbara-Kapelle. Ihre Vorgängerin ist bereits auf der um 1580 ent- standenen „Mascopp-Karte“ verzeichnet. Bis zum Neubau der heutigen St-Barbara-Kirche im Jahr 1529 standen die Gotteshäuser der Wenighösbacher hier an der Einmündung der „Kahlgrundstraße" in die „Dorfstraße". Jetzt biegen Sie nach rechts in die „Buchenackerstraße" ab. Nach der Brücke über den „Hösbach" führt der Weg Bach abwärts wieder zur „Michelsbrücke" Und durch die „Friedhofstraße" zum Ausgangspunkt der Wanderung, dem Parkplatz am „Gassenacker“, zurück.

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Karte

Flurnamenwanderung - Rote Schnepfe

Wenighösbach Friedhofstraße, Hösbach
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Details

Lernen Sie etwas über die Herkunft der Flurnamen. Entlang der Tour sind Info-Stelen aufgestellt, die jeweils den Flurnamen an der Stelle historisch beleuchten. Wem die 6 km zu kurz erscheinen, kann im Anschluss noch die 2. Tour auf der Infotafel machen, und dem roten Schmetterling folgen. Auch hier findet der Wanderer zahlreiche Informationen auf der Strecke.

Bewertungen
Panorama
Höhenprofil
Wegbeläge
Autor

Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.
Rüttelweg 7
63843 Niedernberg

Organisation

Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.

Quelle: Tourismusverband Spessart-Mainland e.V. green-solutions

Organisation: Tourismusverband Spessart-Mainland e.V.

Zuletzt geändert am 08.11.2021

ID: geocoaching_tour_279883