Multitalent Waldarbeiter
Die Waldarbeiter in Wombach und Rodenbach waren nicht nur mit der Forstwirtschaft beschäftigt, für die Sicherung ihres Lebensunterhalts waren sie auf einen Nebenerwerb angewiesen. Niederwaldbewirtschaftung, Landwirtschaft und Arbeiten im Steinbruch gehörten zum Alltag der Waldarbeiter.
Wegbeschreibung:
Der ca. 10 km lange Kulturrundweg beginnt an der Kirche in Wombach. Von hier aus wandert man hinauf zum Karl- Neuf-Platz, einem ehemaligen Steinbruch, nach dessen Stilllegung auf der Abraumhalte eine Aussichtsplattform erbaut wurde. Die Wiederaufforstung hat jedoch in den letzten Jahren die Sicht beeinträchtigt.
Durch den schattigen Wald läuft man bis zum steilen Abstieg auf einem Pfad durch ein romantisches Tälchen nach Rodenbach. Sehenswert ist hier die Barockkirche. Ferner vermitteln die engen Gässchen mit den verschachtelten Häusern einen Eindruck von den Wohnverhältnissen der früheren Waldarbeiter.
Auf dem Weg zwischen Rodenbach und Wombach, dem Endpunkt der Rundwanderung, gibt eine Informationstafel Auskunft über den Ackerbau auf Kleinstparzellen. Der starke Bevölkerungsanstieg nach dem Dreißigjährigen Krieg und das Mainzer Erbteilungsrecht hatten zur Folge, dass die Bauerngüter mit jeder Generationsfolge geteilt wurden.