Spessarter Ur-Pfarrei Oberbessenbach
Auf den ersten Blick prägen zwei Kirchen das Ortsbild Oberbessenbachs: die große Stephanuskirche und die kleine Ottilienkirche. Zwischen ihnen liegen 500 Jahre Geschichte des Dorfes an der alten Poststraße nach Würzburg.
Wegbeschreibung:
In Oberbessenbach an der Stephanuskirche beginnt der Kulturrundwanderweg. Der markierte Weg führt sodann bergauf zum „Frau-Holle-Stein“, auf dem Hägberg. Hinter dem Märchen der Gebrüder Grimm, das man sich in Zusammenhang mit dem Stein erzählt, gibt es für den „Frau-Holle-Stein“ eine geologische Erklärung - Erosionsprozesse haben ihn über Jahrhunderte in der Weise geformt. Von dort aus kommt man zum Keiner-Steinbruch, der seit 1959 stillgelegt ist. Heute ist er wieder der Natur überlassen. Zum Posthalterkreuz, das der Wanderer als nächstes erreicht, geht es abermals bergan. Das Kreuz steht auf der mittelalterlichen Trasse Frankfurt-Würzburg. Wann es aufgestellt wurde, ist nicht bekannt, aber um seine Errichtung rankt sich die Legende von einer Postkutsche, die von einem Rabenschwarm angegriffen worden sei.
Der Rückweg führt am „Gänskreuz“ vorbei, zurück nach Oberbessenbach zum Brunnenplatz und dann zur Ottilienkirche mit dem Wallfahrts-Brunnen.Stationen:1 Stephanuskirche
2 Frau-Holle-Stein
3 Keiner-Steinbruch
4 Posthalterkreuz
5 Brunnenplatz
6 Ottilienquelle
Außenstationen:
7 Findling
8 MuttergottesbucheEinstieg: Stephanuskirche, Ottilienweg 4, 63856 Bessenbach-Oberbessenbach Führungen/Informationen: Heimatbund Oberbessenbach, Franz Bilz, Tel.: 06095 / 995 442, E-Mail: bfm-1@t-online.de