Über Wiesen und Felder, durch den Wald und entlang des Mains führt die Route durch das vom Kloster Neustadt erschlossene Siedlungsland im Waldsassengau entlang der ältesten Verbindung dieser Kulturlandschaft, dem Gertraudenpfad.
Der Kulturweg beginnt am Ortsende von Erlach am Parkplatz Brückenaufgang und führt Sie an der zweiten Station zu den Brunnen des 1966 gegründeten Zweckverbands Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM), die ca. 230.000 Einwohner in Unterfranken versorgt. Leicht ansteigend wendet sich der Kulturweg vom Main nach Ansbach (Ortsteil Roden), das wie Erlach und Waldzell zu Kloster Neustadt gehörte. Schauen Sie rein in die Kirche: Im Altarraum hängt eine Uhr, die über ein mechanisches Getriebe mit der Turmuhr verbunden ist. Geologisch bewegen wir uns an der Grenze von Buntsandstein und Muschelkalk, was die nächste Tafel am Steinbruch erläutert. Über Wiesen und Felder gelangen wir nach Waldzell (Ortsteil von Steinfeld) mit der Vituskirche und der lebensgroßen Statue der Kirchenpatronin Gertraud. Als letzte Station kommen wir zur Gertraudkapelle, zu der jeweils pfingstmontags die Waldzeller in einer Prozession ziehen, um dort den Festgottesdienst zu feiern. Über einen schönen Waldweg erwartet uns zum Schluss wieder Erlach.